Werner Haas

04.03.10

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 Werner Haas
dreifacher Motorrad-Weltmeister
1953/54

*   1927
X 1956

Werner Haas mit Helm

 

Werner Haas, 1927 in Augsburg als Sohn eines Postschaffners geboren,
macht eine Ausbildung  als Automechaniker im Fuhrpark der Post.

nach dem Krieg bekommt er eine Stelle bei den Amerikanischen Streitkräften in der Flak-Kaserne.

Die Karriere als Motorrad-Rennfahrer beginnt mit einer alten NSU 500SS (NSU Bullus) bei Rennen im bayerischen Raum.
Sepp Wiedemann, ein bekannter Augsburger Ardie Händler in der Georgenstraße,  fördert Werner Haas, stellt ihm eine 125 cm³ Ardie und seine Werkstatt zur Verfügung. Durch die Vermittlung von Wiedemann bekommt Haas auch eine Stelle als Versuchsfahrer bei dem Nürnberger Werk.

Werner Haas mit Sepp Wiedemann

1952 fährt Werner Haas  einen Eigenbaurahmen mit 125 cm³ Puch 2-Vergaser Motor. Mit dieser Maschine erringt er beim Feldbergrennen den 4. Platz hinter 3 NSU Werksmaschinen und erregt Aufsehen bei der NSU Rennleitung.

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Das Solitude Rennen im Juli 1952 bringt den Internationalen Durchbruch von Werner Haas .
Nach erfolgreichem Training mit seiner Puch wird Haas am Abend im Fahrerlager von NSU eine Rennfox angeboten, da 2 Werksfahrer von NSU im Training gestürzt waren (Colombo und Hofmann).
Werner Haas läßt sich diese Chance natürlich nicht entgehen, fährt das Rennen seines Lebens, und gewinnt gegen die gesamte internationale Konkurrenz das Rennen. Ab diesem Zeitpunkt fährt Werner Haas als Werksfahrer bei NSU.

1953 ist das überlegene Jahr von Werner Haas, er fährt mit Rennfox R11 und Rennmax R22 in beiden Klassen,  dominiert die gesamte Saison und wird Doppel-Weltmeister der 125 cm³ und 250 cm³ Klasse.

 Werner Haas mit Lenkerverkleidung
Autogramm Werner Haas auf Superfox 1954  Werner Haas mit Weltmeisterkranz
 

1954 gewinnt Haas mit der Rennmax den Titel der 250 cm³ Klasse, während Rupert Hollaus sich den Titel der 125 cm³ Klasse auf der Rennfox sichert.

Werner Haas auf NSU Max Blauwal 1954Werner Haas auf R22 Blauwal 1954 


Nach dem tödlichen Sturz von Hollaus beim Training in Monza verkündet NSU eine Pause vom Rennsport für die Saison 1955, die sich als endgültig herausstellen sollte.

Werner Haas schafft sich eine private Existenz mit einer DEA Großtankstelle auf, baut sich aus 2 Unfallwagen einen rennfähigen Mercedes 300 SL Flügeltürer auf und debütiert auch im Auto Rallye Sport.

Werner Haas in 300 SL

Mit seiner Geländemax fährt er 1955 erfolgreich im Geländesport, wo er sich auch mit seinem Bruder Otto,  der  mit seiner Werks Geländemax ein As im Geländesport ist, duelliert.

1956 kommt es beim 4. Lauf der Geländemeisterschaft in Braunschweig zu einem Eklat wegen eines falschen Wegweisers und einer folgenden Disqualifikation.
Werner Haas gibt im Juli 1956 den Rücktritt vom Motorradsport bekannt, und wendet sich einem neuen Hobby, der Fliegerei zu.
Im August erwirbt er die Privatpiloten-Lizenz und beginnt zu fliegen.

Am 13. November 1956 fährt Werner Haas zu einem Flugplatz bei Neuburg an der Donau und führt Wartungsarbeiten am Motor einer Jodel durch.  Als er in der Dämmerung  eine Platzrunde fliegt, schmiert die Maschine beim Landeanflug ab, und stürzt aus 50 Meter Höhe auf die Landebahn.

Flugzeugwrack von Werner Haas

Dieser tödliche Absturz beendet das Leben eines der erfolgreichsten Motorrad-Rennfahrer der Nachkriegszeit.

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Werner Haas auf seiner Superfox am Panzerkessel in Augsburg
Werner Haas auf seiner Superfox beim Training im Panzerkessel in Augsburg

             
 

 


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Stand: 04.03.10